Prof. Burkhard Schafer

Burkhard Schafer studierte Wissenschaftstheorie, Logik, Theoretische Linguistik, Philosophie und Jura an den Universitäten Mainz, München, Florenz und Lancaster. Sein Hauptinteresse gilt dem Zusammenspiel von Recht, Wissenschaft und Computertechnologie aus rechtsdogmatischer, rechtsvergleichender und rechtstheoretischer Sicht.

Er ist Mitbegründer und derzeitiger Direktor des SCRIPT-Zentrums für IT- und IP-Recht, wo seine Arbeit alle Aspekte der Technologieregulierung abdeckt, vom IP-Recht über Datenschutz und E-Commerce bis hin zu E-Forensik. In jüngster Zeit war er als Co-I an Creative Informatics, dem großen Forschungs- und Entwicklungsprojekt für die Kreativwirtschaft, beteiligt. Als Mitbegründer und Co-Direktor des Joseph Bell Centre für Legal Reasoning und Forensic Statistics beschäftigt er sich auch mit Fragen der Rechtstechnologie und ihrer Rolle im Justizsystem. In jüngster Zeit galt sein Interesse der Computerkreativität, der emotionalen KI und der Frage, was diese Konzepte bei ihrer Anwendung auf das Recht bedeuten.

Er engagiert sich in einer Reihe von Organisationen, die den Austausch zwischen Informatik und Recht fördern, darunter die Deutsche Gesellschaft für Informatik, BILETA, und das Evidence and Investigation Network des Scottish Institute for Policing Research. Burkhard Schafer ist derzeit Mitglied der Expertengruppe von AI4People, wo er den Vorsitz der Arbeitsgruppe für einen Ethikrahmen für Rechtstechnologie innehat, und Mitglied der Datenethikgruppe des Turing-Instituts. Darüber hinaus ist er Mitglied des Akkreditierungsgremiums für Rechtstechnologen der Law Society of Scotland.